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Solarrechner

Berechnung solarer Deckungsgrad

Für Sonnenhäuser mit hohem solarem Deckungsgrad, Solarsystem Jenni

Bei der richtigen Auslegung der Solaranlage geht es um die vernünftige Festlegung und gegenseitige Abstimmung der nachfolgenden Grössen an einem gegebenen Standort:

  • Kollektorfläche (Ak) in m²
  • Speichervolumen  (VSp) in m³
  • Heizenergiebedarf (QH) in kW
  • Solarer Deckungsgrad (DG) in % der Heizenergie

Zur Berechnung des solaren Deckungsgrades haben wir eine Excel-Berechnung erstellt. In der Anleitung erhalten Sie Informationen, wie Sie vorgehen müssen, um die Berechnung durchzuführen. Wir empfehlen Ihnen die Anleitung auszudrucken und dann mit den Berechnungen zu beginnen.

(Bitte bereits geöffnete Excel-Anwendungen schliessen, ansonsten ergibt sich eine Fehlermeldung).

Deckungsgrad

Der Deckungsgrad ist das Ergebnis, welches wir mit möglichst kleinem Aufwand an Material (Graue Energie) und Geld optimal hochhalten wollen. Der Standort wirkt als Konstante auf den Heizenergiebedarf ein. Bauart (passive Sonnenenergienutzung, Dämmung etc.) und Grösse des Hauses bestimmen den Heizenergiebedarf.

Thermische Kollektoren

Kollektorfläche, Neigung und Orientierung, Speichervolumen und Heizenergiebedarf bilden unseren Handlungsspielraum beim Auslegen einer Solaranlage. Alle diese Grössen wirken gegenseitig aufeinander ein.

Den Bruttowärmeertrag der Kollektoren (abhängig von Kollektortyp, Kollektorfläche, Standort, Orientierung und Neigung) können Sie mit Hilfe eines Berechnungsprogrammes berechnen (z.B. beim Institut für Solartechnik SPF als CD-ROM bestellbar: SPF Info-CD 2004 oder 2008, ca. CHF 40.–. In der Version 2004 fehlen die neusten Kollektortypen, dafür sind Orientierung, Neigung und Temperaturwerte freier einstellbar als in der Version 2008).

Zusatzenergie

Die Zusatzenergie kann sinnvollerweise über einen Holzkessel dem System zugeführt werden. Der Zusatzenergiebedarf eines Sonnenhauses mit hohem solarem Deckungsgrad liegt z.B. jährlich bei 2m³ Holz, bzw. 350 l Heizöl.