Heizen mit der Sonne in Zwiesel

Kundenbrief

Kundenbrief von Frau W.

Ein Brief von einer geschätzten Kundin, der uns sehr gefreut hat. (Scan des Originals weiter unten)

Wir hoffen, die Botschaft von Frau W. und Richard von Weizäcker stösst endlich auf das so dringend nötige Gehör und führt vor allem zu weitreichenden Massnahmen! Schon vor 32 Jahren war klar: So kann es nicht weitergehen!

 

Das hat Frau W. geschrieben:

 

„Geehrte Leitung Fa. Jenni

 

Beilage: Ein Artikel aus einem „Brückenbauer“ (Migros Magazin) von vor 30 Jahren, den ich beim Räumen gefunden habe.

Ihre Firma erzeugt seit Jahrzehnten Sonnenmodule. Ich habe seit einem Hausumbau vor etwa 25 Jahren ein kleines von Ihnen auf dem Dach. Es hat mir inzwischen etwa 30.000 Liter Heizöl ersetzt und die Umwelt geschont. (Die Rede ist von einer kleinen 9m² Kollektoranlage mit einem 1580 Liter/111 kWh Energiespeicher)

Ich lege Ihnen diesen Artikel bei weil ich möchte, dass man wie Sie Anstrengungen unternimmt unsere einzige wunderbare Erde nicht vollends kaputt zu machen.

Ich möchte, dass die Gedanken und Überlegungen Richard Weizäcker nicht vergessen gehen und wir alle zusammen Politik u. Volk alles tun, um unseren Kind- und Kindeskindern eine bewohnbare Erde hinterlassen.“

 

Einige Auszüge aus dem Brückenbauer-Text

 

„Die Flut einzudämmen, dem von ihr insgesamt drohenden Unheil vorzubeugen, erfordert Änderungen in unseren Verbrauchsgewohnheiten, also in unser aller Lebensstil, und damit im gesamten Wirtschaftsgefüge, das ihm dient und gerade davon lebt…“

 

„Der Schock wirklicher und wiederholter Katastrophen kleineren Ausmasses, die uns den gehörigen Schrecken vor der grossen Katastrophe einjagen, mit der die technologische Ausschweifung uns für die Zukunft bedroht. Tschernobyl und Waldsterben haben schon jetzt für die meisten mehr getan als alles Predigen abstrakter Weitsicht. „

 

„So kommt am Ende doch das Prinzip Verantwortung mit dem Prinzip Hoffnung zusammen – nicht mehr die überschwängliche Hoffnung auf ein irdisches Paradies, aber die bescheidenere auf eine Weiterwohnlichkeit der Welt und ein menschenwürdiges Fortleben unserer Gattung auf dem ihr anvertrauten gewiss nicht armseligen, aber doch beschränkten Erbe.“

> Kopie des Artikels aus dem Brückenbauer 21. Oktober 1987