Stirling Motor

Strom und Wärme aus Holz oder Gas

In Kürze

  • KWB entwickelte einen Stirlingmotor-Prototypen, der bestehende Pelletskessel nachrüstbar macht und gleichzeitig Wärme (15 kW) und Strom (1 kW) erzeugt.
  • Das Forschungsprojekt wurde 2010 eingestellt; die Feldtests in Österreich (rund 30 Anlagen) wurden abgeschlossen, um Erkenntnisse für künftige Entwicklungen zu sichern.
  • Jenni Energietechnik AG installierte ein solo Stirling-BHKW zur Eigenversorgung und sammelte über drei Jahre wertvolle Betriebserfahrungen, bevor der Herstellerbetrieb eingestellt wurde.
  • Funktionsprinzip: Das Arbeitsgas wird zyklisch erwärmt und abgekühlt, treibt Kolben und Generator an, nutzt Abwärme als Heizung, ist emissionsarm und erreicht einen Gesamtwirkungsgrad von über 90 %.

Inhalt

  1. Strom aus Pellets – KWB Prototyp
  2. Entwicklung und Geschichte Stirling Motor
  3. Funktion des Stirling-Motors
  4. solo Stirling bei Jenni

Strom aus Pellets - Prototyp der Firma KWB

An der Welser Messe hat KWB Biomasseheizungen den Prototypen eines Stirlingmotors ausgestellt. Die Idee ist, dass in Zukunft auch bestehende KWB Pelletskessel nachträglich mit einem Stirlingmotor ausgerüstet werden könnten.

Durch die Kombination des KWB-Pelletskessels mit dem SPM-Motor könnte man den erneuerbaren, einheimischen Energieträger Holz auch im Einfamilienhaus optimal zur Erzeugung von Wärme und Strom nutzen.

KWB startete in Österreich mit rund 30 Anlagen einen Feldtest, der auch von der Technischen Universität Graz begleitet wurde.

Bedauerlicherweise wurde das Forschungsprojekt der KWB im 2010 eingestellt. Die bereits laufenden Feldtests werden weiter verfolgt und zu Ende geführt, um die Erkenntnisse daraus für allfällige künftige Entwicklungsvorhaben nutzen zu können.
Stellungnahme von KWB

Ursprünglich war vorgesehen, dass die bereits bestehenden 15 kW KWB-Pelletsheizungen mit dem Stirling Power Module nachgerüstet werden können.

Sobald wir über weitere Informationen verfügen, werden wir diese auf unserer Internetseite publizieren.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte direkt KWB: www.kwb.at

Stirling Motor: Entwicklung und Geschichte

Der Stirlingmotor wurde kurz nach der Dampfmaschine von Robert Stirling 1816 zum Patent angemeldet und im letzten Jahrhundert in Serie gebaut. Diese mit Luft und niedrigen Temperaturen arbeitenden Maschinen setzten sich jedoch nicht gegen die Dampfmaschine durch. Mit Helium oder Wasserstoff als Arbeitsgas und die durch moderne Werkstoffe möglichen Erhitzertemperaturen konnten aber in den letzten Jahrzehnten (bei Philips, USAB, MAN, etc.) die Leistungen und Wirkungsgrade von Dieselmotoren übertroffen werden. Die technischen Anforderungen, einen langfristigen Betrieb sicherzustellen, ist aber nach wie vor sehr hoch. Heute werden für Stirlingmotoren diverse Anwendungsmöglichkeiten zwischen 0,5 und 200 kW bei stationärem Einsatz gesehen.

Über den Autor

Solarpionier Josef Jenni ist Gründer und Geschäftsführer der Jenni Energietechnik AG. Seit 1976 baut er auf seine jahrzehntelange Erfahrung in erneuerbaren Energien.

Strom aus Pellets – Prototyp der Firma KWB


An der Welser Messe hat KWB Biomasseheizungen den Prototypen eines Stirlingmotors ausgestellt. Die Idee ist, dass in Zukunft auch bestehende KWB Pelletskessel nachträglich mit einem Stirlingmotor ausgerüstet werden könnten.

Durch die Kombination des KWB-Pelletskessels mit dem SPM-Motor könnte man den erneuerbaren, einheimischen Energieträger Holz auch im Einfamilienhaus optimal zur Erzeugung von Wärme und Strom nutzen.

KWB startete in Österreich mit rund 30 Anlagen einen Feldtest, der auch von der Technischen Universität Graz begleitet wurde.

Bedauerlicherweise wurde das Forschungsprojekt der KWB im 2010 eingestellt. Die bereits laufenden Feldtests werden weiter verfolgt und zu Ende geführt, um die Erkenntnisse daraus für allfällige künftige Entwicklungsvorhaben nutzen zu können.
Stellungnahme von KWB

Ursprünglich war vorgesehen, dass die bereits bestehenden 15 kW KWB-Pelletsheizungen mit dem Stirling Power Module nachgerüstet werden können.

Sobald wir über weitere Informationen verfügen, werden wir diese auf unserer Internetseite publizieren.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte direkt KWB: www.kwb.at

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